Mein erstes Kennenlernen mit Babyzeichen war reiner Zufall – und hatte mich sofort begeistert. Eine Familie, die meine Kindertagespflege besuchte, nutzte einfache Handzeichen mit ihrem Sohn. Noch nicht zwölf Monate alt, zeigte der Junge mit seinen Händen Licht, Essen und noch mehr. Ich war fasziniert, wie klar dieses Kind sich ausdrücken konnte – ganz ohne Worte. Und das Schönste: Seine Eltern verstanden ihn sofort.  💛Neugierig und beeindruckt ließ ich mir erklären, wie Babyzeichen funktionieren, und begann, sie in meinen Betreuungsalltag zu integrieren. Schon nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, wie viel Freude und Erleichterung diese Art der Kommunikation bringt – für die Kinder, für mich und für das Miteinander in der Gruppe. 

2021 habe ich die Ausbildung zur Zwergensprache-Kursleiterin absolviert, um mein Wissen zu vertiefen und meine Begeisterung weiterzugeben. Besonders motiviert mich, zu erleben, wie schon die Kleinsten mit Zeichen zeigen, was sie fühlen, sehen oder brauchen – wie meine Enkeltochter, die mit acht Monaten die Gebärden für Milch, Lecker und Papa arbeitet zeigte.

Mit Babyzeichen unterstütze ich Kinder und Familien dabei, einander besser zu verstehen, Frust zu vermeiden und die Freude an Sprache schon ganz früh zu erleben.
Für mich ist das kein Trend, sondern eine Haltung: Jede gelungene Verständigung stärkt das Selbstvertrauen, fördert den Spaß an Kommunikation  – und bereichert jeden Tag. 🌿