Babyzeichen-Sprache sichtbar machen – mit echten Gebärden
- annett stentz
- 28. Sept.
- 3 Min. Lesezeit

Durch den Gebrauch einfacher Handzeichen, die zum großen Teil aus der Deutschen Gebärdensprache (DGS) stammen, eröffnet sich dir und deinem Baby eine ganz neue Welt der Verständigung.
Viele dieser Zeichen sind echte Gebärden, andere wurden kindgerecht vereinfacht, damit auch kleine Hände sie schon früh ausführen können.
So entsteht ein liebevolles Kommunikationssystem, das auf einer echten Sprache basiert,🤲 motorisch für Babys machbar ist💬 und Familien schon vor den ersten Worten ermöglicht, miteinander zu sprechen – von Herz zu Herz, Hand in Hand.
Und genau hier liegt für viele die Überraschung: Was nach süßen Handbewegungen aussieht, hat oft eine tiefere Bedeutung – denn viele dieser Zeichen stammen aus der Deutschen Gebärdensprache.
🕵️♀️ Fast niemand weiß, dass ...
… viele Babyzeichen echte Gebärden aus der Deutschen Gebärdensprache (DGS) sind. Die Zwergensprache nutzt Gebärden, um Babys frühzeitig mit echter, gelebter Kommunikation vertraut zu machen. In meinen Kursmaterialien erkennst du sie an der blauen Markierung. 💙
Diese blauen Zeichen sind aus der DGS übernommen – sie haben also dieselbe Bedeutung und Bewegung wie in der offiziellen Gebärdensprache. Manche Zeichen dagegen wurden leicht vereinfacht, damit Babys sie schon mit ihren kleinen Händen umsetzen können.
Ein Beispiel: Das DGS-Zeichen für „Milch“ ist eine Melkbewegung – motorisch für ein 8–10 Monate altes Baby oft noch zu schwierig. Darum nutzt die Zwergensprache eine vereinfachte Variante, die Babys leichter zeigen können – und Eltern trotzdem sofort verstehen, was gemeint ist. (Hand auf und zu)
Diese Mischung aus echten DGS-Gebärden und kindgerechten Anpassungen macht Zwergensprache so besonders:
🧩 Sie ist wissenschaftlich fundiert,
💛 praktisch im Familienalltag, und
🌈 inklusiv, weil sie Brücken zwischen verschiedenen Sprachen und Menschen baut.
In meinen Kursen lernen Eltern 80 Babyzeichen, Schritt für Schritt Zeichen für den Alltag: Von 🛏 Schlafen, 🚿 Baden, 🍼 Trinken und 🐶 Hund über 🍌 Banane, ☀️ Sonne, 💡 Licht und 🚗 Auto, bis hin zu Themen wie 🎨 Farben, 🐘 Tiere im Zoo, 🚜 Fahrzeuge oder 🌸 Jahreszeiten.
So wächst euer gemeinsamer Wortschatz Monat für Monat – mit echten Gebärden, liebevollen Vereinfachungen und ganz viel Freude am Verstehen.
Wusstest du schon?
Viele Babyzeichen sind echte Gebärden aus der Deutschen Gebärdensprache (DGS) – keine Fantasiezeichen, sondern Handbewegungen mit Bedeutung, Geschichte und System. Das heißt: Wenn dein Baby zum Beispiel „Licht“, „Hund“ oder „Auto“ zeigt, nutzt es Zeichen, die auch in der DGS verstanden werden. So wächst es spielerisch mit einer echten Sprache auf – lange bevor es sprechen kann.
Die Zwergensprache verbindet diese echten Gebärden mit kindgerechten Vereinfachungen, damit auch kleine Hände sie schon früh nachahmen können. Einige Bewegungen (wie die Melkbewegung für Milch) sind für Babys noch zu komplex. Deshalb wird das Zeichen vereinfacht, bleibt aber in seiner Bedeutung klar und konsistent.
💙 Echte DGS-Gebärden erkennst du in meinen Kursunterlagen an der blauen Markierung. Sie helfen Familien,🧩 Inklusion von Anfang an zu leben,🧠 Sprache auf mehreren Ebenen zu fördern und 🤍 Verständigung erlebbar zu machen – von Herz zu Herz, Hand in Hand.
Mit jedem Zeichen öffnet sich eine kleine Tür: zu weniger Frust, mehr Nähe – und einer Kommunikation, die weit über Worte hinausgeht.
Fazit – Wenn Hände sprechen, bevor Worte kommen
Egal ob echte Gebärde oder kindgerechte Vereinfachung – jedes Zeichen ist ein kleiner Schlüssel zu mehr Verständnis. Mit Babyzeichen öffnest du die Tür zu einer Welt, in der dein Baby gesehen, verstanden und ernst genommen wird.
Und das Schönste? Ich erlebe immer wieder, wie Zeichen Brücken bauen – weit über Kursräume hinaus. Eltern erzählen mir, dass sich Kinder, die Babyzeichen gelernt haben – ganz egal ob bei mir oder bei anderen Kursleiter:innen – plötzlich miteinander verständigen können.
Ein Beispiel, das mir besonders im Herzen geblieben ist: Zwei Kinder trafen sich auf einem Trampolin – sie kannten sich nicht, sprachen keine gemeinsame Sprache. Das jüngere Kind zeigte das Zeichen für „nochmal“, und das andere verstand sofort – sie hüpften & wiederholten. Einfach, weil ihre Hände dieselbe Sprache sprachen.
Auch meine Tochter hat im Urlaub ähnliche Erlebnisse gemacht: Dort nutzten viele englischsprachige Familien Babyzeichen – und sie konnte mit verstehen, was die Kinder „sagten“. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie Zeichen über Worte hinaus verbinden – über Länder, Sprachen und Kulturen hinweg. 🌍
Wenn du Lust hast, das selbst zu erleben:
👉 In meinen Zwergensprache-Kursen lernst du Schritt für Schritt, wie du Zeichen ganz spielerisch in euren Alltag einbaust – vom ersten „Milch“ bis zum fröhlichen „Nochmal!“ 💛
✨ Sprache beginnt nicht mit Worten – sondern mit dem Wunsch, verstanden zu werden. Und manchmal reicht dafür schon eine kleine Bewegung.




